Die AES AVAR 2018, ausgeschrieben „Audio Engineering Society, International Conference on Audio for Virtual and Augmented Reality“ findet zum zweiten Mal statt.
Das Programm ist einsehbar unter: https://www.aes.org/conferences/2018/avar/program.cfm. Es beinhaltet über drei Tage zahlreiche spannende Vorträge, Workshops, aber auch Coffee und Lunch Breaks, bei denen man sich mit anderen Teilnehmern austauschen kann.
Am Nachmittag des ersten Tages der Konferenz halte ich meinen Vortrag mit dem Titel „Sound for challenging 360 productions „. Dabei spreche ich über 360° Produktionen unter herausfordernden Bedingungen für die Tonaufnahmen vor Ort und in der Postproduktion. Die Arbeit mit 360° Fimen stellt die Tonaufnahme und Tongestaltung vor ganz neue Herausforderungen und fordert neue Herangehensweisen als in der klassischen Audio Produktion. In diesem Vortrag stelle ich Wege vor, wie man schwierge Aufnahmesituationen am Set meistert und diese anschließend nachbearbeitet um auch in ungewöhnlichen Umgebungen eine tolle Soundkulisse zu bekommen. Als Beispiele nutze ich meine Aufnahmen von Dialogen auf fahrenden Motorrädern und Ski-Stunts in verschneiten Bergen.
USA hat ein ganz anderes Mindset als in Europa. Es ist immer wieder inspirierend zu sehen, in welchen Maßstäben hier gedacht wird. Und dennoch ist stellenweise eine gewisse Skepsis angebracht – man muss ja nicht alles glauben.
Auch nach der offiziellen Agenda war viel geboten. So war ein weiterer Höhepunkt der Besuch bei Valve Corporation, die nach Seattle in ihr Büro mit Blick über die Stadt einluden. Das tolle bei internationalen Veranstaltungen ist, dass wirklich aus aller Welt hochkarätiges Publikum anreist. Aber auch die USA hat etwas zu bieten, mit Vertretern von Microsoft, Apple, Amazon, Facebook, Oculus, Magic Leap. Man hatte einfach das Gefühl “alle sind da”.
Die dreitägige Veranstaltung fand im DigiPen Institute of Technology statt. Damit gab es den Lunch auch direkt in der Mensa. Auch wenn es meistens einfach Kantinen Pizza gab war ich jedes Mal überrascht, dass das Essen trotzdem gut ist. Zugegeben, nicht gesund und nach einer Woche dann auch wieder genug aber Fast Food können die Amerikaner 😉