Virtual Reality Geschichte – XR Bavaria Meetup

Ich hatte das große Vergnügen, zusammen mit dem XRBavaria e.V., bei dem ich auch Vorstandsmitglied bin, eine Veranstaltung zur Virtual Reality Geschichte zu organisieren. Der Fokus lag ausnahmsweise nicht auf Spatial Audio, aber es hat mir trotzdem Spaß gemacht, durch die Veranstaltung zu moderieren und viel zu lernen. Hier ist der Nachbericht, falls Sie ihn verpasst haben.

Und hier der Trailer, damit die Motivation weiter zu leben hoch bleibt.

Dann wollen wir mal mit der ersten Speakerin anfangen:

Maria Courtial, Faber Courtial

Maria is the CEO, producer and sometimes co-director of Faber Courtial who are based in Darmstadt. Faber courtial is a company which has been producing virtual worlds for more than 20 years. They started with animation and special effects. Now they are moving to a new vocus on VR films and interactive experiences for already eight years.

They are choicing past and as well as non-excisting worlds and making them experiencable very realistic with virtual reality. One could say that ultimate target is to touch the user emotionally. Therefore, the content of their products are culture, science, history and entertainment.

Faber courtial’s clients are public broadcasters, creators of special exhibitions and museums. Apart from that they carefully kickstart promising projects on their own to be funded. It’s hard to make a decision where to start but Maria encourages to get just get going with an innovative idea and prototype. In the field of virtual reality history – there is still much to discover!

Some of their projects are created in years and most of them in a few months. Nearly all of their production has been generated within the computer using VR and XR. Their images and shoots are from documentaries and museum exhibitions as well as using their own studio to make shootings that secure the high quality of their films.

To get to know more: https://faber-courtial.de

Lisa Schulz CPO, Timeride

Lisa ist die Mitbegründerin und Chief Product Officer von TimeRide. Die Vision von TimeRide ist es, einer Zeitreise so nahe wie möglich zu kommen. Sie setzen VR als Schlüsseltechnologie ein, um den Kunden ein möglichst intensives Erlebnis zu bieten. Die Gäste werden mit moderner Technologie in die Vergangenheit geschickt und erleben die Geschichte in der virtuellen Realität wie nie zuvor.

Timeride begann mit seinem Kernprodukt namens Senseum, das nun durch Timeride Go“ ergänzt wird. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Geschichte mit den eigenen Sinnen erlebbar zu machen!

• „Senseum“ ist eine Indoor-Attraktion (z.B. in Frankfurt) mit Räumen und VR-Headsets. Ihre größte Aufgabe bei dieser Installation ist es, die gesamte Stadt so korrekt wie möglich zu rekonstruieren. Dies kann Hunderte von Gebäuden, Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten umfassen.
• „Timeride Go“ ist eine geführte Stadttour mit mobiler VR Brille. Die Teilnehmer befinden sich an einem Ort in der Stadt und sobald sie die Brille aufsetzen, können Sie sehen, wie der Ort früher aussah. So kann man einen Blick in die Geschichte werfen und die Gegenwart mit der Vergangenheit vergleichen.

Wie wird sich die Zukunft der Virtual Reality Geschichte bei Timeride anfühlen?

• mehr Kreativität und Interaktion sind geplant
• mehr mobile Anwendungen von der Achterbahn bis zur E-Bus-Stadtrundfahrt
• bessere Hardware für VR und AR wird ergänzt
• Am Ende: Konvergenz von VR, AR, Selfguide und Audioguide

Probieren Sie es aus und schauen Sie sich die Homepage https://timeride.de an!

Matthias Leitner, Munich 72

Matthias Leitner ist digitaler Geschichtenerzähler, UX-Designer und Stratege. Er arbeitet für verschiedene Museen, sowie für den Bayerischen Rundfunk (BR). Er stellt ein neues Projekt „München 72“ vor, das von Eva Deinert und ihm entwickelt wurde.

Die Olympischen Spiele 1972 in München können in einem VR-Erlebnis nacherlebt werden. Eine begehbare Dokumentation in Social VR, die nachzeichnet, was vor 50 Jahren bei den Olympischen Spielen 1972 geschah. Eigentlich sollten die Spiele fröhlich sein. Doch am 11. Tag nehmen palästinensische Terroristen Mitglieder der israelischen Mannschaft als Geiseln.

Es handelt sich also um eine Social-VR Anwendunge, die man als „Metaverse“ Ansatz bezeichnen könnte. Um mit der Umgebung der Virtual-Reality-Geschichte in Kontakt zu treten, wird eine App namens „VR Chat“ verwendet. Sie funktioniert mit einem Windows-PC und SteamVR. Außerdem kann sie mit einer Standard-VR-Brille anstelle der Desktop-Anwendung erlebt werden. Dort können Sie einen Avatar auswählen, um durch verschiedene Szenen zu gehen.

Für die Inhalte hat das Team Originalaufnahmen aus Funk und Fernsehen sowie Fotos der israelischen Olympiamannschaft verwendet und mit 3D-Objekten aus der damaligen Zeit kombiniert und in eine frei interpretierte Welt gesetzt.

Wenn Sie es ausprobieren möchten, finden Sie hier eine ausführliche Anleitung: https://www.br.de/extra/muenchen-72/index.html