Interview mit Münchens Bürgermeister (binaural podcast)

Warum dieser binaurale Podcast produziert wurde

In einer Welt, in der Podcasts zunehmend an Popularität gewinnen, wollten wir ein Format schaffen, das sich von herkömmlichen Produktionen abhebt. Mit diesem binauralen Podcast wollten wir nicht nur ein Interview mit dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter festhalten, sondern eine immersive Erfahrung schaffen, die die Hörer-innen an einen besonderen Ort transportiert.

Marienplatz, weltbekannt, mitten im Herzen Münchens, ist voller Leben und Geschichten, die oft nur visuell wahrgenommen werden. Unser Ziel war es, diese visuelle Form in den Bereich des Hörens zu durch Sounds übertragen – durch Technology, die eine 3D-Klangwelt erschafft und den Ohren ermöglicht, sich mitten im Geschehen zu fühlen.

Was uns dazu bewegt hat, eine immersive Erfahrung zu schaffen

Uns treibt die Überzeugung an, dass Sound eine unglaubliche Macht hat, Menschen emotional zu verbinden. Mit unseren binauralen Aufnahmen wollten wir eine tiefere Verbindung zu den Menschen aufbauen, indem wir ihnen nicht nur Worte, sondern auch die Umgebung, Geräusche und die Atmosphäre von Orten näherbringen.

Die Aufnahme des Interviews auf dem belebten Marienplatz war ein perfektes Beispiel dafür, wie binaurale Technik das Hörerlebnis intensiviert. Während die Musikkapelle draußen spielt, fühlt es sich an, als wäre man tatsächlich dort – und braucht nur Kopfhörer.

Solche immersive Podcasts heben sich von konventionellen Audioformaten ab und bieten ein einzigartiges Erlebnis, das Emotionen weckt und bleibende Eindrücke hinterlässt. Außerdem wollten wir einfach mal diese Art 3D Audio weiter ausprobieren und ließen uns auf ein Abenteuer ein.

Wie ein binaural podcast produziert werden kann

Für diese binaurale Podcast-Produktion habe ich eine spezielle Mikrofontechnik eingesetzt, die den menschlichen Hörsinn nachahmt. Dabei kam ein binaurales Mikrofon zum Einsatz, das zwei Ohr-ähnliche Mikrofone nutzt, um Schallwellen aus allen Richtungen genauso aufzunehmen, wie sie unser eigenes Gehör verarbeiten würde.

So entsteht ein räumlicher Klang, der besonders beim Hören über Kopfhörer ein immersives 3D-Erlebnis erzeugt. Es reicht jedoch nicht, einfach einen Kunstkopf aufzustellen und aufzunehmen – die Kunst liegt in der Feinabstimmung, um eine ausgewogene Klanglandschaft zu erzeugen.

Besondere Herausforderungen und Lösungen bei der Aufnahme am Marienplatz

Der Marienplatz ist ein belebter und akustisch komplexer Ort. Hier stößt man auf die Herausforderung, dass Umgebungsgeräusche wie Straßenlärm oder Gespräche die Sprachverständlichkeit beeinträchtigen können.

Es wäre zu einfach, nur einen Kunstkopf aufzustellen und das Mikrofon die Arbeit machen zu lassen. Tatsächlich führt dies oft dazu, dass wichtige Geräusche wie Sprache in der Fülle der Umgebung verloren gehen. Daher war es entscheidend, während der Aufnahme schon sorgfältig auf die richtige Mikrofonplatzierung und Balance zu achten.

Der Kopf lässt nicht so einfach austricksen

Doch damit war es nicht getan: In der Post-Produktion musste ich gezielt Störgeräusche der Öhrchen entfernen, ohne die räumliche Dimension der Moderatoren zu verlieren. Dieser Prozess ist besonders anspruchsvoll, da die Entfernung von Störgeräuschen oft den natürlichen Charakter und die Lokalisierungsfähigkeiten eines Kunstkopfes beeinträchtigen kann.

Um die Sprachverständlichkeit zu erhalten und gleichzeitig die Umgebung authentisch einzufangen, waren präzise Nachbearbeitung und Feinjustierungen nötig.

Was ist der Inhalt bei binauralen podcasts?

Das Kernstück dieses binauralen Podcasts ist das Interview mit dem Münchner Bürgermeister, aufgenommen mitten auf dem Marienplatz. Themen wie die städtische Entwicklung, aktuelle Herausforderungen und zukünftige Projekte Münchens standen im Mittelpunkt des Gesprächs.

Dabei gewährte der Bürgermeister als Podcaster nicht nur interessante Einblicke in die Politik der Stadt, sondern sprach auch über persönliche Erlebnisse und Visionen für die Zukunft. Dank der binauralen Aufnahmetechnik wirkt das Interview besonders lebendig und unmittelbar, als wäre man selbst vor Ort.

Warum binaurales Audio den Cocktailparty-Effekt nutzt und Gespräche klarer macht

Ein besonderer Vorteil von binauralem Audio ist die reduzierte kognitive Belastung für die Hörer. Ähnlich wie beim Cocktailparty-Effekt, bei dem unser Gehirn in lauten Umgebungen die relevanten Geräusche und Stimmen herausfiltert, hilft binaurale Mikrofonie dabei, Gespräche klar und verständlich wahrzunehmen, auch wenn im Hintergrund eine Vielzahl von Geräuschen vorhanden ist.

Dadurch können die Hörer sich leichter auf den Inhalt des Podcasts konzentrieren, ohne von der Geräuschkulisse überwältigt zu werden.

Optimierung für Lautsprecher: So funktioniert der Podcast auch im Auto

Allerdings ist der binaurale Effekt am stärksten bei der Wiedergabe über Kopfhörer spürbar. Wenn der Podcast über Lautsprecher abgespielt wird, geht ein Teil der räumlichen Tiefe verloren, was die Hörerfahrung weniger immersiv macht.

Um sicherzustellen, dass der Podcast trotzdem in Umgebungen wie dem Auto funktioniert, habe ich spezielle Optimierungen in der Postproduktion vorgenommen. Diese Anpassungen sorgen dafür, dass der Podcast auch bei der Lautsprecherwiedergabe verständlich bleibt und die Hörer das Gespräch klar verfolgen können – egal ob unterwegs oder zu Hause.

Hörbeispiel:

liebe.bayern von Andrea Pauly und Stefan Hanitzsch: https://liebebayern.podigee.io/12-12-12-dieter-reiter

Ich bin dein Experte für alle binauralen Podcasts

Wenn Du ebenfalls die Kraft von binauralem Audio für deine Projekte nutzen möchtest, stehe ich dir als Experte zur Seite. Von der Idee bis zur technischen Umsetzung: Ich bringe deine Hörer mitten ins Geschehen und schaffe einzigartige, immersive Klangerlebnisse. Lass uns gemeinsam deinen Podcast auf das nächste Level heben!